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Marile und Wolfgang in Bali

Besuch auf der Insel der Götter

Tempel und Dschungel

Heute war Kultur angesagt. Wir haben uns einer Busreise mit Reiseführung angeschlossen (internationale Kleingruppe=6 Deutsche :-) Schon um 8:15 Uhr ging es los und unser erstes Ziel war der Tempel Tanahlot, der Meerestempel. Der kleine Schrein sitzt direkt auf einem Felsen, der bei Flut scheinbar über dem Ozean schwebt und von wilden Wellen umspült wird.

Weiter ging die Fahrt zum Katu Karu, dem Dschungeltempel, der sich am Fuße des Katu Baru Berges mitten im Regenwald befindet. Hier mussten alle sich dem Tempel gemäß kleiden. Also auch die Männer durften eine Sarong tragen und die traditionelle Kopfbedeckung, ein gewickeltes Stirnband. Sehr apart. Diese Accessoires wurden jedem Tempelbesucher am Eingang ausgehändigt, umgebunden und aufgesetzt wurde. Gut, dass wir eine der ersten Besucher waren und eine der wenigen "Ausländer". 

Überall konnten wir uns mit heiligem Wasser benetzen, das auch gern mal - weniger heilig -von oben kam.

Wer nach Bali reist, muss einfach die schönsten Reisterrassen sehen, keine Frage. Die Frage allerdings ist, welche ist die schönste. Zur Auswahl stehen drei beeindruckende Landschaften: Jatiluwih, Sidemen und Tegallalang.

Uns führte der Weg nach Jatiluwih im Hochland. Den pasenden Rahmen für die Terrassen bildet das Berpanorama der Vulkane Batakuru und Batur, ein klassisches Postkartenmotiv.

Bloß Postkarten findest du hier nirgends. Wir wollten unseren Lieben daheim Grüße schreiben, aber weder Postkarten noch Briefmarken sind hier erhältlich . Whatsup und Instagam haben die alten Schreibkultur völlig ins Abseits gedrängt.

Quer durch die Terrassen führt ein Ricewalk, auf dem wir uns die verschiedenen Reissorten anschauen konnte. Sogar Wolfgang ließ es sich nicht nehmen und marschierte tapfer mit. Anschließend bot sich die Gelegenheit balinesisch zu essen. Die ließen wir uns auch ich nicht entgehen. Hmm.

Jatiluwih bedeutet "wunderschön" und so empfanden wir die Gegend auch, wunderschön.

Den Abschluss unseres Tempeltages bildete der ehemalige Königstempel Pura Taman Ayun in Mengwi, der in mitten einer gepflegten Gartenanlage an einem Fluss liegt.

 

Dort werden große Zeremonien mit Tempeltänzen abgehalten. Schon  die Kostüme waren beeindruckend.

Auf einem Markt erstanden wir dann noch leckerstes Obst, wurde vors Hotel gefahren und konnten uns danach nur noch a bisserl an den Pool legen und essen gehen, müde, aber hochzufrieden

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